Historie

Der Madrigalchor Brakel beging im Jahr 2007 sein fünfzigjähriges Bestehen. 1957 wurde der Chor als “Singgemeinschaft” von Josef Knuffmann († 2004) gegründet und trat bald mit Madrigalen und Volksliedsätzen an die Öffentlichkeit. 1981 übernahm Christoph Scholz die Leitung des Ensembles, das sich nun Madrigalchor Brakel e.V. nannte. Er legte den Schwerpunkt seiner Arbeit auf die Einstudierung großer Oratorien von Bach, Händel, Haydn und Verdi. Seit 1996 wird der Chor von Hans-Martin Fröhling geleitet, der seitdem ebenfalls große oratorische Werke mit dem Chor erarbeitet, so zum Beispiel die Requiemvertonungen von Brahms, Dvorak, Mozart und Verdi.

Auch die großen Oratorien von Haydn und Mendelssohn sowie Händels “Messias” oder Bachs “Magnificat” und sein “Weihnachtsoratorium” wurden realisiert. 2004 führte der Chor das “Lied von der Glocke” von Andreas Romberg im Rahmen des Eröffnungskonzertes zum Stadtjubiläum der Stadt Brakel auf. Neben a-capella Konzerten (so z.B. beim überregional bedeutenden “Dalheimer Sommer” oder zuletzt beim viel beachteten Klosterfestivals 2010 der Klosterregion Kulturland Kreis Höxter) ist es ein Ziel des Madrigalchores, auch neue, zeitgenössische oder weniger bekannte Werke dem Konzertpublikum zu präsentieren. So zum Beispiel 2002 mit dem Magnificat von John Rutter, 2004 mit der “Sea-Symphony” von Ralph Vaughan Williams, oder 2005 mit dem “Stern von Bethlehem” von Joseph Gabriel Rheinberger.

Der Madrigalchor Brakel arbeitete in den Konzerten mit dem Göttinger Symphonie Orchester, der Polnischen Staatsphilharmonie Lublin, dem Ensemble “Le nuove musiche”, der Neuen Philharmonie Westfalen, dem Orchester des Landestheaters Detmold und anderen Orchestern zusammen. Seit 2003 ist der Chor Mitglied im “Verband Deutscher Konzertchöre”.