Requiem for the Living von Dan Forrest am 26.11.2023

Der Madrigalchor Brakel wird in seinem Jahreskonzert 2023 das „Requiem fort the Living“ von Dan Forrest in der St. Michaelskirche in Brakel zur Aufführung bringen. „Requiem for the Living“ ist eine Chorkomposition in fünf Sätzen. Eine erweiterte Vertonung des Requiem für Knabensopran, Sopran, Chor und Orchester folgten später. Der lateinische Text, den Forrest vertonte kombinierte Abschnitte mit dem biblischen Texten aus Ecclesiates und dem Buch Hiob. Dan Forrest nahm einige Teile aus der Requiem-Messe, jedoch in einer anderen Reihenfolge, und fügte als zweiten Satz einen Satz hinzu und zwar Vanitas Vanitatum.


 Sarah Kuppinger – Sopran 

Die junge Sopranistin Sarah Kuppinger (*1999) studiert im 9. Bachelorsemester Gesang und Gesangspädagogik an der HfM Detmold bei Prof. Gerhild Romberger. Prägend für sie waren Meisterkurse u.a. bei Simon Wallfisch, Prof. Karola Theill, Annette Dasch, Prof. Christiane Iven, Prof. Klesie Kelly, Prof. Christiane Libor und Prof. Juliane Banse. Als Solistin stand Sarah Kuppinger u.a. bereits mit dem Sinfonieorchester der Musikschule Ettlingen, dem Waldstadtorchester Karlsruhe und dem Detmolder Kammerorchester auf der Bühne. Neben dem Sologesang, für den sie in den Jahren 2017 und 2018 mit mehreren Landes- und Bundespreisen beim Wettbewerb Jugend Musiziert und 2022 mit einem Preis beim Lions-Musik-Preis in OWL, einem 3. Preis beim Internationalen Orgel- und Gesangs-Wettbewerb in Neuss, einem 2ème Prix bei der International Music Competition und 2023 mit einem 2. Preis beim Musikwettbewerb „Konzert und Moderation“ in Isenbügel ausgezeichnet wurde, engagiert sie sich im Bereich des Ensemble- und Chorsingens und singt u.a. im Kammerchor Stuttgart, dem Symphonischen Chor Bamberg, dem Vokalensemble Cantando Admont und dem KlangForum Heidelberg. Durch ihre enge Zusammenarbeit mit Prof. Walter Nussbaum und dem KlangForum Heidelberg sang Sarah Kuppinger bereits zahlreiche Uraufführungen für solistisch besetzte Ensembles. Konzertreisen führten sie u.a. bereits nach Italien, Rumänien, in die Ukraine und nach Südafrika. Ihr zweites Hauptfach Violine studiert Sarah Kuppinger derzeit im 6. Bachelorsemester bei Prof. Ulrike-Anima Mathé an der HfM Detmold. Zuvor war sie Studentin bei Prof. Eichhorn an der HfM Weimar FRANZ LISZT. Die mehrfache Bundespreisträgerin bei Jugend Musiziert spielt u.a. im Barockorchester Elbipolis und war Mitglied im Bundesjugendorchester und der Deutschen Streicherphilharmonie. Seit dem Sommersemester 2023 studiert Sarah Kuppinger zudem Gehörbildung und Musiktheorie im Wahlfach bei Prof. Ursula Rost u.a. Um Jugendliche, die bislang keinen Zugang zur Musik hatten, zu fördern, gründete Sarah Kuppinger 2020 den Chor VocalUp, der durch eine Förderung der Deutschen Chorjugend, Stiftung Deutsche Jugendmarke e.V. und Aktion Mensch finanziert wird. Sarah Kuppinger wurde bereits von der Peter und Luise Hager Stiftung sowie durch Mittel des DAAD (PROMOS) gefördert und ist seit 2020 Stipendiatin der Friedrich-Ebert-Stiftung.


 Svenja Rissiek – Mezzosopran 

Die Mezzosopranistin Svenja Rissiek begann ihre musikalische Ausbildung bereits in früher Kindheit. Sie erhielt zunächst Klavierunterricht und war als Pianistin oft im kammermusikalischen Bereich tätig, womit sie u. a. auch Bundespreisträgerin bei Jugend musiziert war. Anschließend studierte sie zunächst Schulmusik und Germanistik an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover sowie an der Leibniz Universität Hannover. Zeitgleich absolvierte sie ein Bachelorstudium in Gesang und schloss beide Studiengänge 2019 erfolgreich ab. Sie setzte währenddessen ihre musikalische Ausbildung u. a. bei Prof. Mechthild Kerz und Prof. Sabine Ritterbusch fort, sowie in der Liedklasse von Prof. Justus Zeyen. Es folgte schließlich ein Masterstudium im Bereich Operngesang an der Hochschule für Musik Detmold bei Prof. Gerhild Romberger, welches sie 2022 mit großem Erfolg abschloss. Aktuell studiert Svenja Rissiek den Masterstudiengang Liedgestaltung in der Klasse von Prof. Peter Kreutz, sowie bei Prof. Gerhild Romberger. 

Im Rahmen ihres Studiums war die Mezzosopranistin bereits in verschiedensten Opernproduktionen zu hören. So verkörperte sie u.a. den „Cherubino“ in Mozarts „Le nozze di figaro“ in einer hochschuleigenen Produktion im Sommer 2021. Ebenso sang sie den „Orfeo“ in Glucks „Orfeo ed Euridice“. 

Durch ihre rege Konzerttätigkeit konnte die Mezzosopranistin bereits mit Orchestern wie dem Barockorchester L’Arco, der Hannoverschen Hofkapelle oder dem Göttinger Barockorchester zusammenarbeiten. Ein Schwerpunkt ihres breit gefächerten Repertoires liegt dabei deutlich im Bereich der Alten Musik. Gleichzeitig widmet sie sich mit Vorliebe aber auch der Interpretation des Kunstliedes, wo ihr Repertoire neben den gängigen Komponisten wie Brahms, Schubert und Schumann auch insbesondere die zeitgenössische Musik umfasst.